Dienstag, 17. Juni 2014

Hill Climb Racing - wers mag, wenn Köpfe abknicken

Mehr als 3 Millionen Downloads zählt Hill Climb Racing im Playstore für Android - sind also noch andere dem Spiel verfallen wie ich zurzeit. Dabei habe ich Glück: Vor einiger Zeit habe ich es schon einmal probiert (merke: Spiele, die in Pou nachgeahmt werden, müssen beliebt und fesselnd sein), damals war mein Autochen aber so mager ausgerüstet, dass ich ständig nach vielleicht 300 Metern immer an der selben Stelle nicht mehr weiterkam. Nun aber hatte mein Sohn in langer Arbeit viele Welten und einen sehr gut ausgerüsteten Rennwagen freigespielt (Ausstattungsverbesserungen wie einen stärkeren Motor und bessere Bodenhaftung kann man sich durch Münzen erkaufen, die man während des Spiels sammelt), mit dem machte das erheblich mehr Spaß.

Schwierigkeit/Komplexität:
Sehr einfach zu verstehendes Spielprinzip: Das Auto soll so weit wie möglich durch die jeweilige, sehr einfach gestaltete (Hintergrund? Was für Hintergrund?) Welten fahren. Dabei wird die Straße immer hügeliger und irgendwann kommt man nicht mehr weiter. Wie ich feststellen konnte, ist es anfangs etwas mühselig, sich ein besseres Auto zusammenzusparen. Wenn man die Schwelle überschritten hat, geht es aber gut voran, es gibt Welten, da werden einem die Münzen dann fast schon hinterhergeschmissen. Ein Wiki hat sich hierzu auch schon gebildet, wo alle Welten und Fahrzeuge vorgestellt werden.

Suchtfaktor:
Ja, zurzeit hoch.

Kindertauglichkeit:
Hier der einzige negative Punkt: Der Fahrer mit dem Bartschatten stirbt leider etwas zu realistisch, wenn der Wagen sich überschlägt oder er sich den Kopf an der Höhlendecke anstößt. Von daher muss man wirklich überlegen, ob man möchte, dass das Kind mit einer Figur spielt, deren Kopf ständig einen Genickbruch erleidet. Ach so, natürlich wieder alles auf Englisch - das ist ja eher eine Erwähnung wert, wenn es mal nicht so ist. Um zu verstehen, was die verschiedenen Aufrüstoptionen für das Fahrzeug sind, müsste man schon sehr gut Englisch können. Aber je mehr, desto besser, das versteht man auch ohne große Sprachkenntnisse.

Kaufzwang:
Wir sind da ja relativ immun (noch keinen Euro für Handyspiele ausgegeben), hier finde ich es auch erträglich. Es gibt eine kleine Werbung unten am Bildschirm, die man sehr schnell völlig ausblendet. Wir kommunizieren keine Spielstände auf Facebook etc., das wäre aber möglich, wenn eine Verbindung zu einem Profil vorhanden ist.

Hersteller:
Fingersoft

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